Jod in der Schwangerschaft

Zykluskalender und Zyklus-Apps

Zykluskalender, Periodenkalender oder Zyklus-Apps sind für GynäkologInnen und natürlich uns selbst ein gutes Mittel den monatlichen Zyklus zu verfolgen, fruchtbare Tage festzustellen und Unregelmäßigkeiten festzuhalten.

Lesezeit: 5 Minuten 

Wofür benötigst du einen Zykluskalender? Worauf solltest du achten?

Spätestens wenn es an den Kinderwunsch geht, besonders wenn dieser länger unerfüllt bleibt, dokumentieren Frauen alle Auffälligkeiten rund um ihren Zyklus, um die fruchtbaren Zeitfenster zu erfassen und mit ihrer Hilfe eine Empfängnis besser planen zu können. Es gibt Zykluskalender zum Ausdrucken, mit denen der Zyklus dokumentiert werden kann und verschiedene Online-Tools oder Apps zur Berechnung der fruchtbaren Tage.


Was gibt es beim Gebrauch von Zykluskalendern zu beachten?

1. Zykluslänge

Dein Zyklus beginnt mit dem ersten Tag der Periode und endet mit dem letzten Tag vor der darauffolgenden. Die meisten digitalen Zykluskalender berechnen aus diesen Angaben deine voraussichtlich fruchtbaren Tage.

Beachte, dass die meisten Frauen zwar einen relativ regelmäßigen Zyklus zwischen 21 bis 35 Tagen haben, dieser aber durch verschiedene Einflüsse  schwanken kann (siehe Zyklusschwankungen unten). Wer mithilfe eines Menstruationskalenders seine fruchtbaren Tage berechnen will, muss wissen, dass die Berechnung nur auf Durchschnittswerten gründet, es sich demzufolge nur um Anhaltspunkte handelt.

2. Kein Verhütungsmittel

Ein Zykluskalender ist kein Verhütungsmittel. Dieser dient dazu, die fruchtbaren Tage zu berechnen, nicht aber, wann du nicht empfägnisbereit bist. Unter dem Punkt fruchtbare Tage und Zyklusschwankungen wirst du aber sehen, dass es keineswegs ein zuverlässiges Mittel darstellt, um eine Empfängnis zu bestimmten Tagen zu 100 % auszuschließen. Verlasse dich, wenn du keinen Kinderwunsch hast, besser auf andere Maßnahmen.

3. Fruchtbare Tage

Je nach Zykluslänge, Regelmäßigkeit des Zykluses und anderen Einflussfaktoren ist der Zeitpunkt des Eisprungs individuell verschieden. Dies kann aber bei einer Frau auch von Monat zu Monat schwanken. Es bedarf eines guten Körpergefühls, einer sensiblen Beobachtung und ergänzend einiger anderer Mittelchen, um den genauen Zeitpunkt deines Eisprungs feststellen zu können. Das sind zum Beispiel Ovulationstests, Temperaturmessung und die Untersuchung des Zervixschleims.

Im Durchschnitt findet der Eisprung in einem Eierstock etwa 14 Tage vor Ende des Zykluses statt. Es kann, nachdem es freigegeben wurde, für 12 bis 24 Stunden befruchtet werden. Da die männlichen Spermien im Körper der Frau bis zu fünf Tagen überleben können, ist der Zeitraum doch länger, in dem die Frau nach dem Eintritt der Spermien schwanger werden kann. 

In manchen Zyklen kann es passieren, dass gar kein Eisprung stattfindet oder dieser sich verschiebt. Mehr dazu liest du im nächsten Kapitel zu "Zykluschwankungen".

4. Zyklusschwankungen

Stress, Ernährungsumstellungen, Krankheit und vieles mehr beeinflussen die natürlichen Rhythmen, manchmal auch ohne, dass dies bemerkt wird. So mag bei vielen Frauen zwar die Periode pünktlich kommen, Zyklusphasen wie die Reifung und Absonderung der Eizelle können aber dennoch verschoben sein. Manchmal kann es in solchen Phasen dazu kommen, dass der Eisprung ganz ausbleibt. Mit zunehmendem Alter kann dies häufiger der Fall sein.

Bist du von Zyklusschwankungen betroffen, ist eine natürliche Nahrungsergänzung mit Mönchspfeffer ideal. Dieser greift sanft in den Zyklus der Frau ein und kann diesen regulieren helfen. Mehr zum Therma "Mönchspfeffer bei Kinderwunsch" findest du hier im Blog.

Zyklusrechner im Test

Gelegentlich erheben abhängige und unabhängige Institutionen z.B. die Stiftung Warentest, die Nutzung von Zyklauskalendern und bewerten Zykluskalender und Zyklus-Apps aus Verbrauchersicht. Die Ergebnisse schwanken gerade für die digitalen Produkte zum Teil sehr.

Die Entwicklung ist hier sehr schnell und jährlich schaffen es  mehrere Hundert an neuen Online- und Offline-Angeboten zur Zyklusmessung auf den Markt beziehungsweise ins Internet. Wir wollen euch einige relevante Kriterien nennen, auf die ihr achten könnt, um den für euch am besten geeigneten Zykluskalender zu finden.

Je nachdem, welcher Typ du bist, eignen sich Apps, Zykluskalender in Papierform oder herunterladbare Vorlagen besser oder weniger. Frage dich, wofür du den Zykluskalender nutzen willst, benötigst du unterschiedliche Dokumentationsmöglichkeiten? Begleiterscheinungen und sonstige zyklusrelevante Faktoren wie Stimmungen, Essen, Stress, Zervixkonsistenz, Temperatur können mit einer App oft detaillierter und unkomplizierter aufgezeichnet werden und gehen, bei guten Apps, in die Berechnungen und Prognosen ein.

Zykluskalender als App

Mess- und Prognoseverfahren: Welche Parameter haben die Apps? Welche brauchst du? Welche Infos, Methoden und Berechnungen erhältst du von den Betreibern oder in den App-Stores? Viele Apps nutzen lediglich Durchschnittswerte und berücksichtigen Zyklusschwankungen in ihrer Prognose kaum. Bist du von solchen Schwankungen betroffen, solltest du die Angebote etwas detaillierter studieren, um eine geeignete App zu finden.

Handhabung: Ist die Navigation unkompliziert und intuitiv? Erhältst und alle Infos, die du zur Navigation brauchst? Ist das Produkt technisch fehlerfrei? Behindert Werbung die Nutzung? Ist die Nutzung auch im Offline-Modus möglich?

Transparenz: Wieviele und welche Infos werden vom Anbieter bereitgestellt? Gibt es ausreichend Infos zur Handhabung, auch zu Grenzen der Nutzung? Werden (wissenschaftliche) Quellen aufgelistet? Gibt es Angaben zur Finanz- und Qualitätsprüfung?

Funktionsumfang: Gibt es Veranschaulichungen (Grafiken, Tabellen)? Gibt es Hilfen und Anleitungen? Ist es möglich Hilfsmittel zu koppeln? Gibt es die Möglichkeit Daten zu importieren oder zu exportieren?

Datenschutz: Muss ich meinen Klarnamen angeben oder kann ich ein Pseudonym verwenden? Bleiben personenbezogene Daten auf dem Gerät oder dürfen sie an Dritte weitergegeben werden?

Kosten: Wie ist das Preis-Leistungs-Verhältnis? Benötigst du bestimmte Funktionen überhaupt oder reichen auch kostenfreie Alternativen für deine Bedürfnisse aus?

Testsieger unter den Zykluskalendern als App

Besonders gut schnitten in vielen Vergleichen folgende Apps ab: LadyCycle (kostenfrei) oder myNFP ab. Oft genutzt werden laut Download-Zähler auch die App Clue und Flo.

Oder doch back to basic? Bist du eher ein handschriftlicher Typ, findest auf diversen Internetseiten PDFs zum Download. Frag auch bei deinem /deiner Gynäkologen/Gynäkologin oder in der Apotheke nach. Meist haben diese Zykluskalender in Pocketform als Kärtchen für ihre Patientinnen zur Verfügung.

Fazit: Ein Zyklus- oder Menstruationskalender ist grundsätzlich für jede Frau nützlich, um bestimmte zyklusspezifische Besonderheiten zu dokumentieren. Dies kann in der Diagnostik und bei bestimmten Beschwerden helfen oder ein enormes Plus in der Familienplanung darstellen. Es gibt allerdings einige Dinge zu beachten, die sowohl bei der Wahl der geeigneten Dokumentationsmethode als auch bei der Interpretation deiner Zyklusdaten von Bedeutung sind.

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1 comment

  • FionaJul 23, 2022

    Als App nutze ich Flo. Damit komme ich gut klar!

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