Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft

Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft

Sie kommen immer unerwartet und sind sehr schmerzhaft und in dem Moment weiß man gar nicht, wie man reagieren soll. In der Schwangerschaft leiden viele Frauen an, vor allem nächtlichen, Wadenkrämpfen. Was es mit denen auf sich hat, was Ursachen sind und wie man ihnen begegnen kann, haben wir für dich recherchiert.

Lesezeit: 8 minuten 

Plötzlich auftretende Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft

Der nächtliche Horror - das war es zumindest bei mir. Ich wachte aus dem Nichts auf, hielt die Luft an, meine Beine fest, krallte mich mit den Händen ins Kissen, während ich versuchte, den Rest meines Körper still zu halten. Nach einer Weile versuchte ich meist zaghaft meinen Fuß und meine Zehen nach oben zu ziehen - ich hatte gehört, das Dehnen gegen den Krampf helfen soll. Manchmal half es, manchmal tat das einfach nur noch mehr weh.

Muskelkrämpfe waren also ein Thema in meiner Schwangerschaft, noch dazu musste ich vier Wochen wegen vorzeitiger Wehen im Krankenhaus verbringen. Somit hatte ich nicht nur Krämpfe in den Waden, sondern auch im Bauch. Auch der Oberarm, der Hals - alles war mal steif und tat weh, zog sich zusammen und entspannte sich nur selten.

Heute nutze ich die Gelegenheit und schreibe zusammen, was ich mittlerweile über Waden- und Muskelkrämpfe in der Schwangerschaft lernen konnte.

Ursachen von Wadenkrämpfen in der Schwangerschaft

Magnesiummangel in der Schwangerschaft ist ein großes Thema und meist die erste Vermutung, die viele GynäkologInnen oder Hebammen äußern, wenn Schwangere von Muskelkrämpfen, insbesondere von nächtlichen Wadenkrämpfen berichten.

Dies ist durchaus bei vielen Frauen der Fall. Der Magnesiumbedarf steigt in der Schwangerschaft und Stillzeit etwas an. Es wird zum einen mehr Magnesium benötigt, zum anderen wird aufgrund der hormonellen Veränderungen mehr davon ausgespült. Wer sich nährstoffreich und ausgewogen ernährt, kann seinen Magnesiumhaushalt in der Regel gut decken. Dennoch verschreiben viele Ärzte in den Fällen zusätzliche Präparate.

Ich hatte vorher selten mal einen Krampf und habe meine Ernährung - wenn überhaupt - eher hin zu einer besseren und abwechslungsreichen Ernährung umgestellt. Zusätzlich habe ich Magnesiumpräparate eingenommen. Geändert hat sich trotzdem nichts. Die Ursachen können also noch ganz woanders liegen. Weitere Ursachen können sein:

Überanstrengung und Bewegungsmangel: Das zusätzliche Gewicht, eingeschränkte Bewegungsfreiheit - das alles macht Schwangeren auf Dauer zu schaffen. Dennoch routieren viele bis zur letzten Minute, um dem gewohnten Alltag nachzugehen. Gerade Mehrfach-Mütter und Berufstätige kommen schwanger oft an ihre Belastungsgrenze.

Andere nutzen die Schwangerschaft als willkommene Ruhepause und legen öfter die Beine hoch. Kritisch wird es hier dann, wenn du länger in der gleichen Position verharrst, strikte Bettruhe halten musst oder ähnliches.

Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft
Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft

Durchblutungsstörungen, eingeengte oder eingeklemmte Nerven: Das kommt schon häufiger vor und ich nehme an, das war bei mir das Problem. Das Baby turnt im Bauch gern herum, streckt sich, schläft in einer für uns schmerzhaften oder unangenehmen Position ein.

Da leidet der ein oder andere Nerv oder Muskelstrang. Gleiches passiert, wenn wir zum Beispiel in einer ungünstigen Position schlafen und uns selbst durch das Zusatzgewicht etwas abklemmen.

Neben Calcium und Magnesium sind auch andere Mineralien und Vitamine für unsere Nerven- und Muskelfunktionen wichtig, unter anderem Kalium und Natrium, Vitamin E und D. Wenn ein Mangel daran besteht, kann dies auch Auswirkungen auf die Muskeln haben.

Flüssigkeitsmangel: Wasser ist nötig für sämtliche Stoffwechselprozesse. Wenn es an Flüssigkeit im Körper mangelt, wir zu wenig trinken oder viel schwitzen, werden manche Stoffwechselprozesse heruntergefahren, was zu Beschwerden wie Muskelkrämpfen führen kann.

Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft - viel trinken

Entzündungen: In einigen Fällen können auch Entzündungen, zum Beispiel an den Venen oder gereizte Krampfadern vorliegen. Hier sei Vorsicht geboten, denn es besteht Thrombosegefahr.

Was kann ich gegen Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft tun?

Nummer 1 im Kampf gegen Wadenkrämpfe und Muskelkrämpfe in der Schwangerschaft sollten immer magnesiumreiche Lebensmittel sein. Das sind zum Beispiel:

Grünes Gemüse (Portulak, Mangold, Spinat)
  • Vollkorn- und Pseudogetreide vor allem Weizenkleie, Amaranth, Haferkleie, Quinoa, Naturreis
  • Nüsse und Samen wie Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam, Cashew
  • Hülsenfrüchte z. B. Sojabohnen, Saubohnen, Linsen, Kichererbsen oder grüne Erbsen
  • Stilles Mineralwasser
  • Grünes Gemüse  wie Portulak, Mangold, Spinat
  • Trockenfrüchte wie Feigen, Datteln, Aprikosen
  • Kakao oder Kakaonibs

Weitere Mittel gegen Wadenkrämpfe

Des Weiteren bieten sich Massagen an sowie Wechselbäder. Bei kälteempfindlichen Personen eher nur an den Beinen oder Fußbäder mit Magnesiumöl. Hebammen können oft auch mit Akupunktur Beschwerden lindern.

Sollten die Krämpfe anhalten und regelmäßig auftreten oder du starke Schmerzen nach den Krämpfen empfinden, wende dich auf jeden Fall an einen Arzt oder Heilpraktiker.

Was muss ich bei Magnesiumpräparaten in der Schwangerschaft beachten?

Wichtig ist, dass du auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifst, die natürlichen Ursprungs sind. Synthetische Magnesiumpräparate belasten deinen Körper eher und enthalten meist kritische Zusatzstoffe, die mitunter Beschwerden verursachen können. Synthetische Magnesiumpräparate führen zudem häufiger zu einer Überdosierung.

Nützlich ist, gerade um einer Überdosierung entgegenzuwirken, die Kombination mit Calcium sehr wichtig. Die Aufnahme beider Nährstoffe - im besten Fall im optimalen Verhältnis von 2 (Ca) zu 1 (Mg) - trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei.

Präparate solltest du zu den Mahlzeiten einnehmen, am besten mit Wasser mit Zitronensaft. Zitronensaft verbessert die Aufnahme beziehungsweise Bioverfügbarkeit der in der Sango-Koralle enthalten Mineralstoffe.

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